Was ist ein Adoptionscoach? Teil 1
7. März 2020Sanktion oder Lernerfolg?
7. Juli 2020Was ist ein Adoptionscoach? Teil 2 von 2
Was macht man mit einem Adoptionscoach?
Seit einiger Zeit häufen sich die Anfragen von Adoptiveltern, die sich Gedanken oder Sorgen um ihre Kinder und deren Verhaltensweisen machen.
Im Gespräch mit ihnen stellt sich oft heraus, dass sie das hoch logische und an diversen Beispielen erkennbar, völlig nachvollziehbare Verhalten ihrer Kinder nicht verstehen oder falsch interpretieren. Hinzu kommt, dass das in Kita`s, Kindergärten oder Schulen von Pädagogen, Lehrern und anderen Personen ebenso missverstanden wird. In den Gesprächen zwischen den Einrichtungen und den Eltern, die dann Rückmeldungen zum Verhalten ihrer Kinder bekommen, entsteht dann etwas, das ich „Elternschwächung“ nenne.
Den Eltern wird oft empfohlen, externe Fachleute wie Psychologen oder Therapeuten aufzusuchen, die das Verhalten der Kinder ergründen und korrigieren sollen. Mit, wie ich finde, schwerwiegenden Folgen, die nicht notwendig wären.
Adoptiveltern werden immer unsicherer und schwächer und Adoptivkinder bekommen zunehmend das Gefühl, dass mit ihnen etwas nicht stimmt und sie bei ihren Eltern nicht ausreichend mit dem versorgt werden, was sie so brauchen.
Das sorgt erfahrungsgemäß nicht für die notwendige Familienstabilität und stützt das System nicht von innen sondern schafft Abhängigkeiten und Stress.
In meiner Arbeit mit den Eltern geht es um die Selbstbefähigung, die Kraft und die Zuversicht, als Eltern gut genug zu sein und das Vertrauen in sich und die Kinder zu finden. Gerne gebe ich all mein Wissen und meine Erfahrungen an alle weiter, die es haben möchten.
Ich begleite Eltern auch als Stütze zu Gesprächen mit Schule und anderen Institutionen und vermittle bei Uneinigkeiten.
Es lohnt sich.
Ihre Frage ist willkommen
- Sie sind adoptiert oder Eltern eines adoptierten Kindes? Sie wünschen sich Hilfe im Umgang mit Problemen oder bei einem nächsten gemeinsamen Schritt? Ich bin so gerne für Sie und Ihr Anliegen da.